..”wir wollen keine Partykulisse sein“
Kommentar: Geld verdienen mit den Schwankungen der Startup Kurse. Hier durch den Mißbrauch des öffentlichen Raums im Namen der Nachhaltigkeit. Hemmungslose Elektromüll Produktion, extreme Gefährdung des Fußverkehrs usw… Paris hat bereits reagiert. Beispiele dieser virtuellen Wirtschaft finden sich auch im folgenden Thema unserer “schönsten Stadt der Welt”..
..wir sollten uns rechtzeitig mit diesem Thema beschäftigen. Woanders ist es dafür schon zu spät..
Betroffene Bewohner sammeln konkrete Fragen /Hinweise. Zur direkten Diskussion mit den wirklich verantwortlichen Entscheidern. Interessierte sollten mal durch die Stadtteilbeiräte tingeln. Immer Donnerstags in St. Pauli, dem Karoviertel und der Neustadt. Bericht z.B. auch Samstags nach dem Wochenmarkt 14-16h live at “Speakers Corner”. Auch für Besucher mit wohlwollender Betrachtung der Lage. Macht mit! Seid dabei! Ziel ist eine konstruktive, verbindliche Problemlösung mit Bewohnerbeteiligung
Bewohner haben nichts gegen Veranstaltungen und Tourismus. Feiern auch gerne, aber, viele…
…in vielen europäischen Hotspots wie Amsterdam und Venedig…Spaniendemo am 21.7.2024
in St.Pauli sind Bewohner bereits “auf der Zinne”, hier ist die Entwicklung der Mißachtung von Abstand, Dezibel oder Müllbeseitigung kaum noch aufzuhalten, es geht um Lärm, Besucherverhalten, Vermüllung, Wildpinkeln, Verkehrschaos, Veranstaltungsdiche, Emissionsschutz, Wohnraum-Entfremdung, Reinigungskosten und Sicherheit
Es geht nicht um störende Urlauber sondern um eine überbordende Tourismus-/Veranstaltungsindustrie mit mächtigen Investoren. Der Vorwurf ist das unsere zuständigen Entscheider, wissend um die Anwohner Argumente, immer neue, auch “nachhaltige” Veranstaltungen genehmigen. Nachhaltigkeit ist ein Wunsch, Übertourismus die Lage. Er beeinflusst das tägliche Leben der Einwohner und am Ende die Fähigkeit der Besucher, das Reiseziel zu genießen.
…dank ans Karoviertel für die Veranstaltungsübersicht des Heiligengeistfeldes. Keine Ruhephase für die Anwohner nicht nur hier. Veranstaltungslücken werden zunehmend mit Flohmärkten gestopft. Wer findet die wenigen noch freien Tage? Die Antwort gern ins Forum schreiben. Nicht jeder kann wegziehen.
Kommentar: Hamburg hat aus Sicht vieler Betroffener zugelassen das die Taktung der Veranstaltungen insbesondere auf dem Heiligengeistfeld kaum noch Sommerpausen hat. Niemand kann erklären wie eine “Beschwerde” verfasst werden muss damit diese den Weg ins Beschwerderegister findet. Einwände der Bewohner zu Lautstärke, Pausen, Gehwegnutzung und Toilettenversorgung werden aus deren Sicht einfach ignoriert . Der Weg gegen den Unmut kann nur darin bestehen das sich die Entscheider endlich mit Anwohnervertretern in eine Arbeitsbeziehung begeben.
Das heilige Geistfeld ist kaum noch sommerliche Begegnungsfläche: Wann wurde diese Fläche des öffentlichen Raums gänzlich endwidmet? Die Antwort bitte ins Forum schreiben
..nächtlicher Nachschub fürs Chaos: Die Kioskfrage bleibt unangetastet, warum eigentlich. Die Antwort bitte ins Forum schreiben
..zu Reisebuchungen von Löwenkönig, Eisenbahn und Elfi gibt’s als Bonus geführte Touren durch vermüllte Backstages von Reeperbahn, Schanze usw. Da bietet Hamburg einzigartige Ausblicke über die zu hause erzählt werden kann.
Als es blitzte und donnerte mussten 40.000 das Fanfest sofort verlassen. Sie zogen in die Umgebungsstrassen, ihre Dixies aber blieben auf dem Platz. Eines von vielen Massen Veranstaltungsproblemen in engen Quartieren. War vorher abzusehen, wird aber nicht korrigiert. Die Kneipen dort haben auch TVs und Bier, die im Umland auch. Je zentraler desto weniger Steuereinnahmen, beim virtuellen Fanfest Lizenzgeber nahe null.
Junge erfolgreiche Eventstars podcasten mit den Kollegen “unserer” Handelskammer über die Aufbohrung des Hafengeburtstags zum Oktoberfest. Nachdem es gegen die Bewohner gelungen ist die Karolinenstr. eventgerecht für einige Veranstaltungen sperren zu lassen folgt jetzt der Schritt in das Ausweichquartier Congress Zentrum Planten un Blomen. Der Neustädter reibt sich verwundert die Augen und sieht die Bierzelte schon in den Wallanlagen, siehe auch
“Der gebürtige Essener zeigte sich „glücklich“, in Hamburg ansässig zu sein, konnte sich aber einen kleinen Seitenhieb zur Kontroverse um die Sperrung der Karolinenstraße während des OMR-Festivals nicht verkneifen: Vor Kurzem habe er bei einer Einladung zum Formel-Eins-Rennen in Monaco gesehen, wie dort eine ganze Stadt abgesperrt werden dürfe. „Ich kriege schon Ärger, wenn ich nur eine kleine Straße sperren möchte. Da gibt es also noch ein bisschen Luft nach oben“, meinte Westermeyer mit einem Augenzwinkern. “ https://hamburger-wirtschaft.de/aktuelles/hamburg-2040-award-fuer-omr/
“Wie wollen wir also künftig leben?” ..fragt die Handelskammer, “Und wovon?”, hier in ihrem Handelskammer Podcast mit diesem netten Hamburger Jung dem Senat und Presse zu Füssen liegen: https://audio.podigee-cdn.net/1316644-m-ba73aba349b79ed82f75ed0c12357795.mp3?source=webplayer-download
Kommentar: Bitte solchen Visionären genau zuhören, besonders um min 30. Sie sind die vermeintlichen Rettungsanker für die fehlenden Steuereinnahmen. Immer mehr Bewohner fühlen sich aber als Eventkulisse und “Durchlauferhitzer” für eine Eventindustrie die ihre Einnahmen am Ende der Kette im Ausland versteuert. Wenn die Folgekonflikte dann hochkochen, hat das ursprüngliche startup längst einen dann unschuldigen virtuellen Käufer gefunden.
Bässe dröhnen dem Uringeruch voraus, und wenn die obige Welle kommt haben die Investoren schon längst ihr start Up verkauft und sich neuen Taten zugewandt
Die in Richtung St.Georg schwappende Eventwelle kann aus St.Pauli kommend auch unsere Neustadt überrollen, die Stadtteilfolgen des Domstaus bis zum Rödingsmarkt stehen in keinem Reiseführer. Schon lange vorbei ist die Zeit in der wir stolz unseren Besuch über die Reeperbahn oder über den Jungfernstieg führten.
Die betroffenen Bewohner versuchen sich jetzt in einer die Quartiersbeiräte übergreifenden Diskussion zukunftsfest zu machen. Der Weg gegen den Unmut wird hoffentlich darin bestehen das sich die Entscheider endlich mit Anwohnervertretern in eine Arbeitsbeziehung begeben.